„Nach bald 17 Jahren mit dem Thema vertieft unterwegs, muss ich sagen: Es versteht kein Mensch.“, sagt Florian mit einem Lächeln auf den Lippen. „Wenn du jemanden in einem Gespräch „weggleiten“ sehen willst, musst du nur etwas mit Community sagen.“

 

Beste Voraussetzungen für ein so relevantes Thema.

 

In kurz: Communities sind meist virtuelle Gemeinschaften rund um ein Thema, Hobby, eine Expertise oder um Erfahrungen. Nicht zu verwechseln mit den physischen Communities einer amerikanischen Gemeinde. Es ist eine Gruppe Menschen, die sich auf einer digitalen Plattform versammeln, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Das können Foren, Facebook Gruppen, Games, Blogs oder andere Social Media Channels sein. Tools und Arten von Plattformen gibt es genug. Wichtiger ist, dass sich die Menschen da gut austauschen können und vor allem im Austausch bleiben.

 

Dr. Michael Wu, Chief Scientist bei Lithium.com, einer Social business software, sagt folgendes zu Communities:
„The difference between a social network and a community is that social networks are bound by pre-existing personal relationships and characterized by trust, whereas communities are formed around shared interests and characterized by relevance. We all have one social network (online and offline), but we can belong to many communities.“

 

Und da sind wir auch schon bei der Königsdisziplin: dem nachhaltigen Aufbau einer virtuellen Gemeinschaft.

 

Ein Graus für jedes Unternehmen, denn wer will schon nachhaltig sein, wenn es um gute Quartalszahlen geht. Das kann sich doch niemand leisten!

Einfacher wird es da schon mit einem Cost-Cut, also einem Business Modell, das auf Einsparung basiert. Vor allem bei Telekom Unternehmen oder Unternehmen mit vielen Support-Leistungen ist es eine Milchbuchrechnung. Eine virtuelle Kunden-helfen-Kunden-Community rund um Produkte und Dienstleistungen kann den kompletten First Level Support übernehmen. Das spart gewaltige Summen im Call Center. Ja, Millionen. Da kann man doch gut JA zu so einer solchen Community sagen.

 

Etwas schwieriger wird es mit einem Marketing Business Modell. Denn hier braucht es mehr Geduld, daher mehr Budget und vor allem einen soliden Plan.
Als wir in einem Projekt das Community Framework von Feverbee kennengelernt haben, war klar, dass dies ein solider Plan ist!

 

Richard Millington, Founder of Feverbee.com:
„Setting Expectations: Many online communities are killed before they have had the opportunity to be a success.“

 

Acht Bereiche berücksichtigt der Founder Richard Millington und führt diese in seinem Praxis-Buch aus. Wir waren uns nicht immer einig über das administrative Vorgehen,wie der Plan zu erstellen ist, aber die acht Bereiche haben es in sich.

 

Heute haben wir eine adaptierte Variante im Einsatz. Wir setzen das Framework in alle Projekten ein, in denen es um das Mobilisieren von Menschen hinter eine Mission geht. Das können Mitarbeiter*innen Initiativen, Kampagnen für die Teilnahme an einer Studieoder für den Austausch zu einem relevanten Thema in einer Facebook Gruppe sein. Aber vorallem haben wir entdeckt, dass das Community Framework im Aufbau von FutureOrganisations, also Organisationen, die fit sein wollen für die Zukunft, sich eignet. Oder wenn man ein Buzzword will: Organisationsentwicklung 4.0.

 

Mit dem Community Framework vergisst man den Menschen sicher nicht, auch wenn man keinen expliziten „Human centered“ Ansatz verfolgt. Das Framework lässt es gar nicht zu, an den zu begeisternden und mobilisierenden Menschen vorbeizudenken oder zu -handeln. Das Kollaborative und Partizipatorische ist im System inherent und wer die Menschen frühst möglich auf die Reise mitnimmt, wird Akzeptanz anstelle von Widerstand ernten.

 

Simon Sinek trifft den Nagel auch in diesem Thema auf den Kopf:
„100% of customers are people. 100% of employees are people.
If you don’t understand people, you don’t understand business.“

 

Die acht, zum Teil von uns weiterentwickelten Wirkungsfelder sind (ja, auf Englisch machen sie mehr Lust):

* Strategy and Governance

* Growth and Campaigning

* Proactive Moderation

* Content

* Relationships and Influence

* Events and Activities

* Infrastructure and UX

* Data Insights

 

Diese acht Wirkungsfelder, die die Menschen mitnehmen auf die Aufbau-, Veränderungs- oder einfach Zukunftsreise, machen das Framework stark und einzigartig, auch wenn es nicht dafür erfunden wurde. Wie so oft ist etwas gutes in einem anderen Anwendungsfeld sogar grossartig.

 

Du merkst wahrscheinlich unsere Begeisterung für das Arbeiten mit dem Community Framework. Begeisterung und ein Plan helfen beim Start in eine ungewisse Zukunft! #WinkMitDemZaunPfahl

 

 

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