Wir alle mögen Fun im Team!
Weil es sich einfach gut anfühlt.
All das „Müssen“ aussen vorlassen, sich anders begegnen als im Office.
Das Gefühl am Tag und beim gemeinsamen Dinner ist unbezahlbar.
Das Bedürfnis des Belongings, dem Angehören zu einer Gruppe ist für uns Menschen als soziales Wesen nicht nur wichtig, sondern wir gehen sogar wortwörtlich ein wie eine Pflanze ohne Wasser.
Mit Fun-Events zahlen wir ein auf den Spirit.
Nachhaltig jedoch nicht auf persönliches Wachstum oder Team Entwicklung.
Nun gibt es die Kombi-Events.
Bisschen Fun, bisschen Bewusstsein.
Alles gut und recht…
Darf ich ehrlich sein? Mir ist das einfach zu wenig.
Und ich sehe immer wieder, dass es eben den Teams und den Organisation am Ende des Tages auch zu wenig ist.
Sie lechzen nach mehr und machen den Schritt doch nicht…
Für viele ist das Team-Entwicklungsthema vom Tisch für ein Jahr nach dem Fun-Event.
Für den Alltag bekommen die Team-Mitglieder herzlich wenig Werkzeuge.
Antworten auf Alltags-Fragen in deinem Leadership weit gefehlt, wie auch keine Anleitung für nachhaltiges Training.
Der grosse Aha-Moment ist am Montag verklungen.
War schon geil.
War schon krass.
Und dann kommt: was ich noch sagen wollte „ich bin mit dem Projekt-Management einfach nicht zufrieden…“ (back to business as usual)
Deswegen hab ich mich auf die Suche gemacht, wie ich es schaffe, in den Alltag reinzukommen.
Was ich gefunden habe, sind Brücken zwischen Wissen, Erlebtem und einfachen Übungen.
Ich nenne sie Referenzpunkte.
Das sind die Punkte, die irgendwo hängen, sichtbar, damit man auf sie zeigen kann.
Ich hab Methoden gesucht, die einen Output haben, den man ausdrucken und aufhängen kann.
Starke Bilder generieren.
Ausdrucke, auf die man zeigen kann, wenn man diskutiert und man einen Reminder oder eine Erläuterung erhält, wie man ein Thema weiter verhandeln, diskutieren oder angehen soll.
Referenzpunkte, die für ein gemeinsames Verständnis helfen.
Referenzpunkte, die Stärken aufzeigen.
Referenzpunkte, die Konstellationen von Projekt-Teams transparent machen und somit klar machen, auf was in der Zusammenarbeit zu achten ist.
Referenzpunkte, die Unterschiede aufzeigen und den Umgang damit klären.
Referenzpunkte, die klar machen, auf was man den Fokus setzen sollte, falls man durch das Business as usual abschweift.
Die Erarbeitung der Referenzpunkte läuft in drei Phasen ab:
Material für die Referenzpunkte erarbeiten (in meinem Methoden-Set sind das Typologisierungen, LEGO-Modelle und statistische Darstellungen von Befragungen)
Ausdrucken und Aufhängen
Gut sichtbar machen (Bei der Kaffemaschine, Team Raum, Meeting Raum)
Es geht also nicht darum Post-it Flipchart-Sammlungen aufzuhängen, die keiner anschaut.
Meine Outputs sind Arbeitsinstrumente für den Alltag.
Dran denken und die Outputs hinzuziehen, bleibt in der Verantwortung der Menschen.
Ganz im Sinne von „Der Chef, die Chefin, den/die ich nie vergessen werde“.
Fun wird dafür nicht reichen.
Es sind die Momente, die wir als Leader ermöglichen für persönlichen Wachstum.
Und persönlicher Wachstum geht über Zugehörigkeit zum Rudel hinaus.
Persönlicher Wachstum ist erlebbar, wenn wir ein Aha-Erlebnis haben, das über Gruppendynamiken hinausgeht, das in uns drinnen etwas zu bewegen vermag.
Und in uns „drinnen“ heisst, arbeiten mit dem Bewusstsein für mein Denken, Handeln oder auf was ich meine Aufmerksamkeit richte.
Im Buch „Der Chef, den ich nie vergessen werde“ wird ein ganzes Kapitel der inneren Arbeit an einem selbst gewidmet, um der Chef oder die Chefin zu werden, den/die man nie vergisst.
Und dafür musst du keine Bäume umarmen oder ein Räucherstäbchen anzünden.
Es beginnt mit zuhören können, was da bei uns drinnen alles abgeht.
Das hat mit den fünf Skills der emotionalen Intelligenz zu tun.
Bei Google wurde dazu ein ganzes Programm entwickelt und sie haben eine Menge Spass UND persönliches Wachstum.
Das Programm ist das meistbesuchte interne Weiterbildungsprogramm bei Google.
Was Google mit emotionaler Intelligenz zu tun hat und ob das bedrohlich ist, mehr dazu in der nächsten E-Mail…
Ist es nun bedrohlich oder ist es eine Chance?
PS:
Wenn dich das Thema emotionale Intelligenz in Organisation eh schon brennend interessiert, und du das Thema gerne in den Business-Alltag bringen möchtest, dann vereinbare mit mir einen Call.