Journaling oder in „Alt-Deutsch“ „Tagebuch schreiben“ hat unterdessen ein paar Studien aufm Buckel, die eine positive Wirkung attestieren.

Gerne wird Journaling auch im Zusammenhang mit der Happiness-Forschung genannt oder ist im Einsatz und wird empfohlen rund um mental Health und emotionale Intelligenz.

Ob als klassisches Tagebuch „Liebes Tagebuch…“ geführt oder ob zu spezifischen Themen reflektiert, das Journaling externalisiert und lässt uns Abstand nehmen und etwas objektiver betrachten.

Das Schreiben von Hand spielt dabei eine wichtige Rolle, weil wir nicht so schnell schreiben können wie mit der Tastatur, und wir dadurch noch ein paar Millisekunden mehr Zeit zum Reflektieren haben, um einen Gedanken durch uns fliessen zu lassen, bevor wir ihn aufs Papier bannen.

Das macht die Reflexion so wertvoll.

Hier gibt es eine Studie der University of California / Berkeley in einen reichhaltigen Artikel gepackt, mit einem umfassenden Überblick und Einsteiger-Tipps.

Auf Google finden sich unzählige Studien und Reports zur Wirkung von Journaling: Studien suchen auf Google


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Das Original

Das gute alte Moleskine mag wohl das bekannteste sein, unterdessen gibt es jedoch andere Brands, die auch mit viel Innovation und Liebe zum Detail aufgeholt haben.

 


Mehr als ein Notizbuch

Es gibt neben liniert und unliniert auch diverse Notizbuch-Hersteller*innen mit Sinnfragen drin und ganzen „Programmen“ dazu. Mit vorgedruckten Fragen und Aufgaben und Vorlagen bis zu dazubuchbaren Seminaren und Workshops zum Notizbuch.

  • Bullet Journal (Eine ganze Philosophie zum WIE man Journaling betreiben kann. Mit Vorlagen zu verschiedenen Notizbuch-Anwendungen)
  • Workshops rund um Klarheit und Sinn mit halloklarheit.de (Ihre Notizbücher haben vorgeprintete Fragen rund um Sinn des Lebens und Berufs für die innere Klarheit. Dazu bieten sie Workshops und eine Community an)
  • Ein guter Plan stellt die Themen Achtsamkeit und Selbstreflexion ins Zentrum. Auch sie haben vorgedruckte Notizbücher mit Fragen zur Reflexion in verschiedensten Fokusthemen als Formate.

Für mich ist wichtig beim Journaling (priorisiert):

  1. Gutes Papier, auf dem der Stift schön gleitet und nur wenig Widerstand leistet beim Schreiben
  2. einen schönen Stift. Einen mit dem ich mega gern schreibe und der gut in der Hand liegt und schön und für mich wertvoll ist (das kann eine limited Edition von Caran d’Ache genauso sein wie ein Montblanc)
  3. Features wie zwei Lesezeichen-Bänder. Eine „Tasche“ ganz hinten, um Dinge zu sammeln, ein Gummiband, ein Stifthalter, ein Inhaltsverzeichnis, nummerierte Seiten usw.
  4. Coverfarben und Cover-Design. Es drückt für mich eine Stimmung aus, das Cover selber ist eine Message. Ich mag es gerne anschauen, wie auch aufschlagen. Ich mag es gerne dabei haben und zücke es stolz, wenn ich meinem Gegenüber etwas zeigen möchte. Die Farbe oder das Design ist eine Message.
  5. Mein aktuelles Lieblings-Format ist B5. Also zwischen A5 und A4. Und das gerne hochkant.
  6. Softcover. Ich mag aktuell lieber Softcovers. Ohne grosse Begründung.

 

Ich hab diverseste Journalbücher im Einsatz von verschiedenen Brands.

Die Vielfalt hat irgendwann angefangen.

Die Notizbücher haben alle verschiedene Themen und auch Aufgaben.

Nachfolgend zeig ich dir meine Sammlung

📅 „Ein Satz pro Tag“

Kann ich natürlich nur begrenzte Zeit, weil mir das mit der Konstanz nicht liegt. Auch hier läuft das in Schüben und macht dann auch Spass)

Zu den Suhrkamp Notizbüchern

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💪 „Das hast du heute gut gemacht“

Ich hatte es nicht so mit diesen Dankbarkeitssätzen am Abend. Ich war mehr so: „Ja, ich hab mir den ganzen Tag den Ar/sch aufgerissen und daher ist es kein Wunder, dass ich ein Dach über dem Kopf habe.“ Also ned soooo dankbar. Das hat sich einerseits gewandelt und andererseits brauchte ich was anderes. Und da kam der Satz mit „Das hast du heute gut gemacht“ ins Spiel. Da konnte ich quasi getarnt dankbar sein.

Das war spannend zu beobachten, was ich denn so finde, was ich über Tags gut gemacht habe. Und ich musste mich zuerst oft durch den Dschungel der Selbstgeisselung bewegen, um an das Gutgemachte ranzukommen. Happy Negativity Bias. Schöne Selbsterfahrung des eigenen Wirkens.

Zu den Suhrkamp Notizbüchern

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✨ In den Tag und aus dem Tag mit dem #HalloKlarheit Journal

3 Fragen morgens. 3 Fragen abends. Ich mochte vor allem die Frage morgens „Und dabei bin ich… / strahle ich … aus.“ Denn: Wie möchte ich denn heute beim Tun sein? Als auch oft grumpy Pirate ist das eine schöne Frage.

Zu halloklarheit.de

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🧩 Thematische Notizbücher zu

  • Human Design / Golden Path (Wesenszug-Nahrung und Nachschlagewerk)
  • Heldenreise / Gestalttherapie / Somatic Experience (Erfahrungsberichte und Notizen zu den Einzelsessions)
  • Spiritual Way (Erlebnisberichte und Reflexion zu Meditationen)

Zu den Softcover Moleskin Notizheften

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💩 The Shit Book

Der dicke Tobak. Attacken aus den Zellen schreiben und verarbeiten. Eingefangene Pfeile. Ar/sch-Engel Verarbeitung. Familien-Sh/it.

Weil Sh/it hat ein schönes Cover verdient.

Zu den Paperblank Journals

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👻 Spielerisches Selbsterkunden

Ich mag Fragen. Sie bringen mich in den Denkflow und ins Reflektieren. Daher schnapp ich mir ab und zu so Selbstbefragungsbücher zum Ausfüllen. Eines mit gut kuratierten, anregenden Fragen, um mit mir in Kontakt zu kommen ist „Das Date mit mir selbst“.

Buch über Google finden

 


☠️ The Logbook

Hier ist alles drin und gemischt von Alltags-Reflexionen bis Business-Perspektiven, von Format-Entwicklung bis Persönlichkeitserkundung.

Zu den Softcover Leuchtturm Journals

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Meine Schreibgeräte

Montblanc Meisterstücke Doué (meine Version gibts nimmer)

Caran D’Ache Limited Edition 849 (Kugelschreiber, meine Version ist out of Stock)

Caran D’Ache Ecridor Golf (Kugelschreiber)

Caran D’Ache Fixpencil (Stift aus Metall und Minen. „Minenhalter“)

Papermate Flair Medium (Tiefschwarzer Filzer)

Pentel Sign Pen (Bunte Filzer)

Der goldene Spitzer für dicke und normale Farbstifte (In meinem Lieblingsgeschäft mit Online Shop im Zürcher Niederdorf: Bookbinders Design)

Das Brett. Eigentlich war’s mal für ein Kinderprojekt, für das Kids diese Bretter mit Farben grundiert haben. Ich liebe die Rückseite mit den Farbspritzern. Ich nutze das Brett, wenn ich im Schneidersitz schreibe, oder chillig aufm Sofa oder nachts vor dem Schlafengehen im Bett.

Faber-Castell Farbstifte (Wasserfarben Farbstifte „Albrecht Dürer“)

 


👾 Und digital? 👾

📔 Google Notizen (Google Keep)

Da halte ich einzelnen Sätze, Wörter, kurzfristig daran zu denkende Todos, Inhalte für Newsletter oder Posts, Links zu Tools uvm. fest.

Zu Google Notizen


✏️ Notion

Hier dokumentiere ich vor allem Prozesse und Wissen für AURUM Kratftrraining und The Serious Player Membership Community. Und schreibe am Facilitation-Buch „Master of Flow“ für meine LEGO Serious Play Trainings.

Zu Notion


Rebellion & Sucht

Journaling war mir auch schon zu wider und ich hab genau nichts gemacht – wochenlang, monatelang, jahrelang. Totale Rebellion.

Jetzt hab ich grad ein Hoch und es tut mir gut, meine Innenwelt(en) (Gedanken, Emotionen, Spannungen, Perspektiven und Freuden uvm.) zu externalisieren. Nun kann ich nicht ohne und mir fehlt etwas, wenn ich es nicht mache.

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NEU: Seminarkosten selber wählen

Journaling gibt es übrigens very smooth zu erleben in Davos im Rahmen meines Pirat*innen-Abenteuers vom 22.-24. Juni zur „emotionalen Intelligenz im Business“.

Mehr über das Seminar und Anmeldung

 

 

 

Die Logbücher von heute inspiriert von den Logbüchern der golden Age Piraten

 

In den Logbüchern der Piraten-Captains hielten sie Folgendes fest:
(als Inspiration übertragene Möglichkeiten für das persönliche Journaling)

☠️ Wetterbedingungen – Wie geht es mir?

☠️ Begegnungen mit anderen Schiffen – Beziehungen reflektieren

☠️ Plünderungen und Schätze – Raubbau an mir und Erfüllung

☠️ Navigation – wohin möchte ich im Leben, in nächster Zeit?

☠️ Ereignisse an Bord – Alltagsereignisse reflektieren

☠️ Reparaturen und Wartung – was ich gerne anders machen möchte & #Selfcare

☠️ Lebensmittel- und Wasservorräte – was ich nähren und kultivieren möchte

☠️ Besatzung – Familiengeschichten und -themen reflektieren & verarbeiten

☠️ Gesetzlosigkeit und Recht – Ungerechtigkeiten reflektieren & verarbeiten

☠️ Allgemeine Beobachtungen – Alltagsbeobachtungen festhalten

Und du?

Journalst du auch?

Wie ist das bei dir?

Wofür journalst du?

Was ist dir wichtig beim Journaling?

Wie wirkt sich Journaling bei dir aus?

Vielleicht magst du dich mit mir verbinden und mir im Live-Chat 1:1 oder auf Linkedin schreiben.

Bin gespannt auf die Variantenvielfalt!

May you be well! 💚🏴‍☠️

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